Marshall Verstärker Test
Die Historie der Marke im Marshall Verstärker Test
Es war im Jahr 1960, als Jim Marshall in Hanwell, London seinen kleinen Schlagzeugladen eröffnete und mit dem Bau von Verstärkern für Instrumente begann. Damals hätte er in seiner kleinen Werkstatt, die eigentlich seine Garage war, wohl kaum geahnt, dass Marshall Amplification schon bald darauf zu einem der einflussreichsten Hersteller für Gitarrenverstärkern avancieren würde.
Damals gab er Unterricht für Schlagzeug und fand in seinen Schülern die ersten Abnehmer. Wenig später erweiterte er sein Sortiment um Bass- und Gitarrenverstärker. Dazu ließ er sich bei der Entwicklung von den Wünschen von Kunden beeinflussen, die größtenteils einen neuen Sound suchten, der abseits von dem cleanen Ton der gängigen Verstärker lag.

Drehpoti eines Gitarrenverstärkers zur Einstellung der „Presence“ | Bildnachweis: Andreas Willfahrt / pixelio.de
Als Grundlage wählte Jim Marshall den Fender-Bassman und baute hieraus den ersten Marshall Röhrenverstärker. Darauf folgten die Modelle Marshall Plexi und der Bluesbreaker Combo-Verstärker, der 1966 von Eric Clapton auf dem John Mayall Album Bluesbreakers verwendet wurde.
Später kam es zu einer Zusammenarbeit mit Pete Townshend von The Who, aus der der legendäre Marshall-Stack entstand.
Heute ist Marshall einer der etabliertesten Hersteller von Verstärkern und Equipment rund um das Thema Gitarren und Bässe. An neuen Entwürfen wird hauptsächlich im englischen Bletchley gefeilt, aber vor allem billigere Produkte werden in China oder Südkorea gefertigt.
Über die Jahre schwörten zahlreiche Musiker auf den Marshall Sound, wie: Jimmi Hendrix, Eddie van Halen, Angus Young, Jeff Beck oder Lemmy Kilmister.
Verstärkertypen im Marshall Verstärker Test
Verstärker unterscheidet man hauptsächlich in Röhren- oder Transistorverstärker. Die Röhrenverstärker sind dabei die erste Wahl. Ihr Sound ist voller und klingt oft bei weitem präziser als der, der von Transistoren verstärkt wird.
Dabei bewegen sie sich natürlich in einer anderen Preisklasse, kosten meist ein vielfaches und sind auch etwas anfälliger. Vor allem während sie laufen, sollten sie nicht bewegt werden. So etwas kommentiert der Röhrenverstärker auch mit einem klagenden Brummen.
Darüber hinaus gehen die Röhren nach einiger Zeit kaputt und müssen ausgetauscht werden. Eine weitere Unterscheidung ist die in E-Gitarren– und Akustikgitarrenverstärker. Erstere Amps fügen dem Sound viel hinzu, da dieser unverstärkt nicht viel her gibt. Dabei hat man eine große Auswahl verschiedener Klangfarben und Verzerrungen.
Der Akustikgitarrenverstärker macht die Gitarre meist lediglich lauter und hat weit weniger Möglichkeiten zur Einflussnahme. Man kann aber auch eine Akustikgitarre an den E-Gitarrenverstärker anschließen und umgekehrt, was oft zu interessanten Sounds führt.
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Modelle von Marshall Amplification
Marshall bietet alle vier beschriebenen Arten von Verstärkern an. Modelle gibt es als Boxen, Topteile oder Combos. Vor allem für Singer-Songwriter, die ohne Band akustisch auftreten wollen, eignen sich die Combos. Sie sind meistens laut genug, um kleinere Locations zu beschallen und bieten teils mehrere Kanäle, wodurch man neben der Akustikgitarre auch ein Mikrofon anschließen kann.
Topteile sind mit Boxen zu verbinden, da sie selbst keinen Sound erzeugen. Sie bieten sich gerade für jemanden mit höherem Budget an und sind den Combos oft an Qualität überlegen.
Muss man sich als Gitarrist oder Bassist neben dem Schlagzeuger durchsetzen, sollte man schon einiges in den passenden Verstärker investieren und zumindest zu einem Combo mit ordentlich viel Watt zurückgreifen. Wer nur für sich selbst übt, ist mit Marshalls Einsteigermodellen ab 5 Watt gut beraten.
Die Auswahl des Klangspektrums lässt sich mit verschiedenen Reglern einstellen. Gängige sind:
- Distortion – gibt den Maß der Verzerrung an
- Gain – hiermit wird die Lautstärke eingestellt
- Contour – gibt an, wie präzise der Ton wird
- Bass – bestimmt die Intensität der Tieftöne
- Middle – bestimmt die Mitten
- Treble – bestimmt die Intensität der hohen Töne
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Charakteristischer Marshall Verstärker Sound
Das, was Marshall Amplification eigentlich groß gemacht hat, war die Verzerrung. Sie entsteht dadurch, dass die Ausgangsleistung der Gitarre höher ist, als es der Verstärker ausdrücken kann.
Der Sound wird verzerrt. In den 60er Jahren war dieser aggressivere Sound bei Musikern beliebt, was Jim Marshall dazu veranlasste, sich näher mit dem Thema der Verzerrung zu beschäftigen und diese absichtlich herbeizuführen.
Da die Marshall Verstärker heute auch clean schön und voll klingen, sind sie für die meisten gängigen Musikrichtungen vom Jazz bis zum Metal geeignet. Doch vor allem im rockigen Blues liegt Marshalls eigentliche Heimat und Stärke.
Die Bestseller zum Marshall Verstärker Test
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